Auslandsreise

Plakolm vor der Uno: Österreich ein „Best-Practice-Beispiel“

Staatssekretärin Plakolm (ÖVP) ist derzeit mit einer Delegation in New York.
Staatssekretärin Plakolm (ÖVP) ist derzeit mit einer Delegation in New York.(c) IMAGO/SEPA.Media
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Vor der Uno-Vollversammlung in New York betonte Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) die niedrige Kriminalitätsrate unter Jungen in Österreich. Ein Grund: Wählen ab 16.

Debattiert hätte am Montag eigentlich über die Prävention von Gewalt unter Jugendlichen werden sollen, stattdessen überschattete ein Mordanschlag die UNO-Konferenz in New York, zu der Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) mit ihrer Delegation angereist war: Eine geplante Panel-Diskussion mit Plakolm und Amtskollegen, unter anderen mit jenem aus der Dominikanischen Republik, Rafael Féliz Garcia, musste dieser kurzfristig auslassen. Einer seiner Ministerkollegen war zuvor in dessen Büro erschossen worden.

Zuvor hatte Plakolm am Montag noch in einer dreiminütigen Rede in der UN-Vollversammlung, zu der mit ihr 47 weitere Redner geladen waren, Österreich als „Best-Practice-Beispiel“ in der Verbrechensprävention unter Jugendlichen gelobt. Dieses wolle sie „auf die Bühne stellen“. Mit einer vergleichsweise niedrigen Kriminalitätsrate könne man „Ideengeber“ für andere Staaten sein. Tatsächlich sank in Österreich laut Zahlen des Innenministeriums die Zahl der angezeigten Straftaten zwischen 2017 und 2021 sowohl bei Jugendlichen als auch Erwachsenen. Unter 6- bis 14-Jährigen stieg sie allerdings bundesweit um fast 17 Prozent an – mit Ausnahme Wiens und des Burgenlands.

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