„Marine Hora Mundi“

Die Welt am Handgelenk

Das Zifferblatt der „Marine Hora Mundi“ bietet eine faszinierende Interpretation der Welt am Handgelenk.
Das Zifferblatt der „Marine Hora Mundi“ bietet eine faszinierende Interpretation der Welt am Handgelenk.beigestellt
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Mit der „Marine Hora Mundi“ präsentiert Breguet einen Zeitmesser, in dessen Details man sich verlieren kann, während man mit einem Klick um den Globus reist.

1814 wurde Abraham-Louis Breguet zum Mitglied des „Bureau des Longitudes“ in Paris ernannt. Eine der Aufgaben dieser Institution bestand darin, die astronomischen Fragen im Zusammenhang mit der Bestimmung des Längengrads auf See zu lösen. Ein Jahr später verlieh ihm König Ludwig XVIII. wegen des von ihm entwickelten Marinechronometers den ehrenvollen Titel eines „Uhrmachers der königlichen Marine“.

Die gute Ablesbarkeit des Zifferblatts wird durch die besondere Ästhetik jeder Anzeige zusätzlich gesteigert.
Die gute Ablesbarkeit des Zifferblatts wird durch die besondere Ästhetik jeder Anzeige zusätzlich gesteigert.beigestellt


Diese große Tradition im Hinterkopf, stellt die nach dem legendären Meister benannte Manufaktur heuer eine Neuinterpretation des Modells „Hora Mundi“ in der Kollektion „Marine“ vor – eine technische Meisterleistung. So verfügt der Zeitmesser über zwei Zeitzonenanzeigen mit Speicherfunktion, zwischen denen man augenblicklich wechseln kann. Gesteuert wird sie „einfach“ mit einem Drücker und der Krone: Nachdem man die Uhrzeit und das Datum für die erste Stadt festgelegt hat, muss man nur noch die zweite Stadt einstellen. Dann ermittelt der Mechanismus der Uhr automatisch die Uhrzeit und das Datum in der zweiten Stadt.

Präziser Gang

Danach kann man der Uhr durch Betätigen des Drückers rund um den Globus zwischen den 24 Zeitzonen bzw. den entsprechenden Städten wechseln, ohne dass der präzise Gang der Uhr beeinflusst wird.
Neben dieser technischen Exzellenz macht die „Hora Mundi“ auch ästhetisch etwas her. Denn das Zifferblatt bietet eine Interpretation der Welt am Handgelenk, indem es mit den Materialien und der Überlagerung verschiedener Platten spielt. Auf der ersten Ebene aus Gold scheinen die von Hand guillochierten Wellen an den Ufern der Kontinente auszulaufen, ein Eindruck, der durch den mit Sonnenschliff versehenen Hintergrund des Zifferblatts in einem tiefen Blau verstärkt wird. Vielleicht liegt dies aber auch an der Abbildung der Kontinente, dargestellt auf einer zusätzlichen Platte aus Saphir mit den metallisierten Meridianen. Die Küstenlinien der Kontinente sind als metallisierte türkisfarbene Ränder wiedergegeben. Schließlich dient ein äußerer Höhenring als Halterung für die Elemente auf dem Zifferblatt. Es ist ein Spiel mit Dimensionen und Oberflächen, das zeigt, dass für Breguet der Luxus im Detail liegt.

Ein Teil dieses außergewöhnlichen Mechanismus lässt sich durch den Saphirglasboden bewundern.
Ein Teil dieses außergewöhnlichen Mechanismus lässt sich durch den Saphirglasboden bewundern.beigestellt

Abraham-Louis wäre davon wohl ebenso begeistert gewesen wie vom Uhrwerk des wahlweise in Weiß- oder Roségold erhältlichen Zeitmessers: Das automatische Kaliber 77F1 mit seinen zahlreichen Zusatzmodulen, dessen Unruh mit einer Frequenz von vier Hertz schwingt, ist mit einer Spiralfeder aus Silizium ausgestattet. Ein Teil dieses außergewöhnlichen Mechanismus lässt sich durch den Saphirglasboden bewundern. 

("Die Presse Schaufenster" vom 03.06.2022)

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