Coronavirus

Wieder auf Niveau von Mitte Mai: 5144 neue Coronainfektionen

Die Corona-Zahlen sind im Steigen begriffen und befinden sich inzwischen wieder auf dem Niveau von Mitte Mai. Binnen einer Woche sind die Zahlen um 69,5 Prozent gestiegen.

5144 neue Fälle binnen 24 Stunden sind am Donnerstag von den Ministerien vermeldet worden. Das war der höchste Wert seit 11. Mai, als man 5991 Betroffene registriert hatte. Zum Vergleich: am vergangenen Donnerstag hatte es 3035 behördlich bestätigte Fälle gegeben. Der seither erfolgte Anstieg entspricht einem Zuwachs um 69,5 Prozent innerhalb einer Woche.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Wien mit 375,7 Fällen je 100.000 Einwohner. Danach folgen Niederösterreich (269,9), Vorarlberg (261,4) und Salzburg (238,1). Noch unter der 200-er-Marke liegen Tirol (180), das Burgenland (179,4), Oberösterreich (170,8), Kärnten (135,2) und die Steiermark (133).

Sieben-Tage-Inzidenz von 235,4

Die 5144 Neuinfektionen liegen signifikant über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (3020). Die Sieben-Tage-Inzidenz für ganz Österreich pendelte sich am Donnerstag bei 235,4 Fällen je 100.000 Einwohner ein. Aktive Fälle gab es am Donnerstag österreichweit 39.712, um immerhin 2608 mehr als am Tag zuvor. Seit Pandemiebeginn sind in Österreich rund 4,28 Millionen bestätigte Fälle aufgetreten. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie rund 4,22 Millionen Menschen.

An den Folgen einer Infektion bzw. Covid-19 verstorben sind in Österreich bisher zumindest 18.887 Menschen. Fünf weitere Tote sind seit Mittwoch dazugekommen. In den vergangenen sieben Tagen wurden insgesamt 28 Todesfälle registriert. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hatte am Mittwoch mit 19.960 Toten deutlich mehr als die Ministerien vermeldet. Vor mehr als sieben Wochen waren vom Gesundheitsministerium tausende Tote nachgemeldet worden, diese sind noch immer nicht zur Gänze in den Bundesländerzahlen abgebildet.

Noch kein Niederschlag in Spitälern

Das aktuelle Infektionsgeschehen hat in den Spitälern noch keinen Niederschlag gefunden. In den Krankenhäusern liegen derzeit ungefähr so viele bzw. wenige Covid-Patientinnen und -Patienten wie im Spätsommer des Vorjahrs. 470 Personen mit Covid-19 hatten am Donnerstag stationären Betreuungsbedarf, um zwölf weniger als am Vortag. 39 Menschen wurden am Donnerstag auf Intensivstationen betreut, ein Minus um drei gegenüber Mittwoch.

In den vergangenen 24 Stunden wurden 237.035 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet, davon waren 99.639 aussagekräftige PCR-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 5,2 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert befand sich über dem Schnitt der vergangenen Woche, der bei vier Prozent lag.

3122 Impfungen sind am Mittwoch durchgeführt worden. Davon waren 115 Erststiche, 303 Zweitstiche und 2704 Drittstiche.

(APA)

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