Zürich Art Weekend

»Malerei ist in konstanter Bewegung«

Stark vom abstrakten Expressionismus beeinflusst: der Afroamerikaner Jack Whitten (1939–2018). Hier sein Bild „Satori“ (1961).
Stark vom abstrakten Expressionismus beeinflusst: der Afroamerikaner Jack Whitten (1939–2018). Hier sein Bild „Satori“ (1961).Jack Whitten Estate / Hauser & Wirth
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Kunst von schwarzen Künstlern ist gefragt wie nie zuvor: Das sah man beim Zürich Art Weekend, wo etwa Fotos von Darrel Ellis, »Ghost Paintings« von Jack Whitten und farbgewaltige Bilder von Frank Bowling zu entdecken waren.

Ob auf der aktuellen Biennale Venedig oder im globalen Kunstmarkt – die Kunst von schwarzen Künstlern ist so gefragt wie nie zuvor. Seit zwei Jahren gibt es mit Black Art Auction sogar ein darauf spezialisiertes Auktionshaus in den USA. Auch beim Zürich Art Weekend war dieser Trend gerade zu beobachten. Der Wochenend-Parcours durch die besten Galerien der Stadt eröffnete perfekt terminisiert drei Tage vor Beginn der Art Basel. Diesen prominenten Zeitpunkt nutzen zwei Galerien für Künstler, die erst seit wenigen Jahren wieder aus der Vergessenheit zurückgeholt werden.

Gerade erst wiederentdeckt wird das Werk des Afroamerikaners Darrel Ellis, den die Galerie Bernhard zeigt. Ellis' konzeptuelle Fotografie stand erst am Beginn, als der 1958 in der New Yorker Bronx Geborene mit nur 33 Jahren 1992 an Aids starb. Bereits in einigen Sammlungen großer Museen angekommen und doch noch längst nicht berühmt sind die beiden schwarzen Maler Jack Whitten und Frank Bowling, die Hauser & Wirth mit großen Personalen vorstellt (bis 20. August).

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