Sabine Scholl erzählt die Geschichte zwischen 1938 und 1946 durch die Augen von neun ganz unterschiedlichen Frauen.
Gretel ist eine junge Schneiderin, als der Führer durch „ihr“ Grieskirchen (OÖ) kommt. Alle sind sie aufgeregt; da kriegt schon einmal einer eins auf die Nase, der anders denkt. Damals stört es Gretel noch, dass der Toni so brutal zusammengeschlagen wird. Ein paar Jahre später schlägt Gretel selbst: Mit der Peitsche züchtigt sie „das Material“, wenn es nicht spurt in dem Lager, in dem sie als Aufseherin arbeitet. Endlich ist sie jemand, endlich angekommen!