Leitartikel

Soll die Bahn Flugzeug und Auto ersetzen, muss sich einiges ändern

Reisende am Wiener Hauptbahnhof (Archivbild)
Reisende am Wiener Hauptbahnhof (Archivbild)(c) imago images/F. Berger (Reiner Elsen via www.imago-images.de)
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Der Klimawandel bringt eine Renaissance der Bahn. Damit das funktioniert, braucht es ein Umdenken – bei den Passagieren und bei den Staatsbahnen.

Rund 200 Fahrgäste, die auf dem Weg in Richtung Wien waren, mussten trotz gültiger Tickets in Leoben aussteigen, weil der Zug überfüllt war. Geschehen ist dies nicht an einem der vergangenen verlängerten Wochenenden, sondern im Frühjahr 2017. Damals sorgten das Ende von Schulferien, ein schönes Wochenende sowie zu viele Fahrgäste, die keine Sitzplätze reserviert hatten, für diese unangenehme Situation.

Seit Jahren raten die ÖBB ihren Passagieren daher, zu den bekannten Stoßzeiten im Fernverkehr (zu Weihnachten, Ostern sowie bei verlängerten Wochenenden im Mai und Juni) jedenfalls Sitzplätze zu reservieren, wenn man in einem Zug unbedingt mitfahren will. Die chaotischen Szenen, die sich jüngst zu Christi Himmelfahrt und Pfingsten und wohl auch am Fronleichnam-Wochenende in manchen Zügen abgespielt haben, müssten also nicht sein, würden sich die Menschen an diese einfache Empfehlung halten.

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