Medienmarkt

Steckt Fellners "Österreich" in finanziellen Schwierigkeiten?

23. OeSTERREICHISCHE MEDIENTAGE: FELLNER
23. OeSTERREICHISCHE MEDIENTAGE: FELLNERGEORG HOCHMUTH / APA / picturede
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In einem Tweet behauptet „Heute“-Chefredakteur Nusser, die Mediengruppe „Österreich“ brauche von Banken einen „Schuldenablass“. „Österreich“ dementiert und droht mit Klage. Aber die Anzeichen dafür, dass es für die Fellner-Medien wirtschaftlich nicht gut läuft, verdichten sich.

Medienmanager Wolfgang Fellner hat wohl schon bessere Zeiten erlebt. Am 1. September 2006 startete er – mithilfe von Krediten in der Höhe von 50 Millionen Euro – die Tageszeitung „Österreich“, die mittlerweile auch einen Gratis- und einen Onlineableger hat. Seither ist einiges nicht so gelaufen, wie es sich Fellner gewünscht hätte. Immer wieder steht er in der Kritik. Immer wieder zieht er vor Gericht – oder muss sich dort selbst verteidigen. Im April wurde Fellner (erneut) wegen übler Nachrede verurteilt. Für einen von ihm verfassten Artikel, in dem er die von seinen Ex-Mitarbeiterinnen Raphaela Scharf und Katia Wagner gegen ihn vorgebrachten Vorwürfe der sexuellen Belästigung als „frei erfunden“ bezeichnete. Auch im Zuge der Inseratenaffäre standen Fellner-Medien im Fokus der Kritik: Sie gehörten zu den größten Nutznießern von Regierungsinseraten.


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