Vor der Fußball-EM der Frauen spricht ÖFB-Präsident Gerhard Milletich über die Erinnerung an Vorreiterinnen und was das Nationalteam heute auszeichnet. Außerdem nimmt er zu Equal Pay, Zuschauerkulissen und Plänen für seine Amtszeit Stellung.
Wann haben Sie das erste Mal ein Frauen-Fußballspiel gesehen?
Gerhard Milletich: Das ist wirklich lang her. In meiner Heimatgemeinde (Parndorf, Anm.) hatten wir schon vor 25 Jahren eine Frauenmannschaft. Das war natürlich nicht so professionell, aber hier hatte ich die ersten Kontakte zum Frauenfußball – mit gemischten Gefühlen, muss ich sagen.