Offizielle Richtlinie

Corona führt zu weltweitem Partyverbot von Airbnb

"Partyhaus"-Unterkünfte sind ebenfalls nicht mehr erlaubt.
"Partyhaus"-Unterkünfte sind ebenfalls nicht mehr erlaubt. (c) Getty Images (Paula Bronstein)
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Die nun offiziell festgeschriebene Richtlinie sieht weiterhin Konsequenzen für jene Gäste vor, die sich dem Verbot entziehen. 6600 Konten wurden deshalb bereits gesperrt.

Bereits im ersten Corona-Jahr, also 2020, hat Airbnb für alle Unterkünfte weltweit ein Partyverbot eingeführt. Ab heute ist dieses auch als offizielle Richtlinie international festgeschrieben. Schon zuvor zeigte das Verbot offenbar Wirkung: Seit der Einführung im August vor zwei Jahren sind Meldungen zu Partys laut dem Unternehmen selbst jährlich um knapp die Hälfte (44 Prozent) zurückgegangen. Störende Partys, Veranstaltungen und Versammlungen mit offenen Einladungen sowie explizite „Partyhaus“-Unterkünfte sind weiterhin streng verboten. Aufgehoben wird hingegen die Regelung, dass sich höchstens 16 Menschen in einer Unterkunft aufhalten dürfen.

Wer sich nicht an die neue Richtlinie hält, muss mit Konsequenzen rechnen. Diese reichen von der Sperrung des Kontos bis zum vollständigen Ausschluss von der Plattform, heißt es vonseiten des Unternehmens. Im Jahr 2021 wurden weltweit über 6600 Gäste von Airbnb gesperrt, weil sie gegen das Partyverbot verstoßen hätten.

Partys in privaten Raum verlegt

Hintergrund des Verbots ist der Ausbruch der Corona-Pandemie, die zur Schließung vieler Bars und Clubs oder zur Einschränkung der Öffnungszeiten und Gäste-Kapazitäten führte, was wiederum die Verlegung von Partys in gemietete Wohnungen zur Folge hatte. Daher wurde im August 2020 das Partyverbot „im besten Interesse der öffentlichen Gesundheit“ angekündigt. Die neue und nun langfristig angelegte Richtlinie wurde eingeführt, um „den Respekt für Ruhe in den Nachbarschaften unserer Community zu fördern und zu unterstützen“, informierte Airbnb.

(APA)

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