In der Kvarner-Bucht, hier auf Rab: Noch frischer können Meerestiere nicht sein, und die Kräuter wachsen auf dem Weg zur Arbeit.
Kroatien

Frischer Wind in der Kvarner Bucht

In der Kvarner Bucht baut man seit Jahren am neuen Image. Mit Erfolg, wie polierte Prachtvillen, Vier- und Fünfsternehotelanlagen und ein Gourmetangebot zeigen, das kaum frischer, intensiver und einfallsreicher sein kann.

Der Kvarner ist schon seit dem 19. Jahrhundert der Liebling österreichischer Urlauber. Entdeckt durch die Bahn, die betuchte Erholungswillige direkt an ihren Urlaubsort brachte. So konnte man bereits 1876 abends in Wien in den Salonwagen der Südbahn steigen und wachte am nächsten Morgen in Triest auf – einige Jahre später dann sogar schon in Rijeka. Um die Südbahnstrecke noch besser zu beleben, wurde 1881 beschlossen, Abbazia, ein kleines Fischerdorf, als Konkurrenz zu Monte Carlo, Nizza und Cannes in einen mondänen Seebadeort zu verwandeln. So gab die Südbahngesellschaft Anstoß zu einem Kurort, der die Hautevolee an die Adria brachte.

Deren geschäftstüchtiger Direktor Schüler (der schon den Semmering als Luftkurort hatte gestalten lassen) holte sich medizinische Kapazitäten wie Theodor Billroth als Berater, auch das Kaiserhaus zeigte Wohlwollen, und für die nächsten 30 Jahre war Abbazia, heute Opatija, ein echter „Weltkurort“.

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