USA

Selbst die eigene Partei stellt Joe Biden infrage

Joe Bidens Hubschrauber "Marine One" bei einer Landung in Delaware.
Joe Bidens Hubschrauber "Marine One" bei einer Landung in Delaware.REUTERS
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Innenpolitisch türmen sich für den US-Präsidenten die Probleme auf. Und nun droht er in Saudiarabien auch noch das Gesicht zu verlieren.

Ob sich Kamala Harris einen guten Dienst erwiesen hat, als die Vizepräsidentin in einer der Sonntags-Talkshows die gemeinsame Kandidatur mit Joe Biden für die Wahl 2024 in Aussicht gestellt hat? Die Nummer zwei in Washington ist beinahe noch unpopulärer als der Präsident selbst, der in Umfragen erneut unter die 40-Prozent-Marke gefallen ist. Aber was sollte Harris schon antworten auf die Journalistenfrage? Im umgekehrten Fall hätte sie erst recht eine Personaldebatte losgetreten.

Die Demokraten, insbesondere der linksliberale Flügel, sind frustriert über einen Präsidenten, der dem kontroversiellen Urteil des Obersten Gerichtshofs im Abtreibungsrecht kaum mehr entgegenzusetzen hat als Worte der Entrüstung über das „extremistische“ Gericht. Jüngst empörte er sich über den Fall eines zehnjährigen Vergewaltigungsopfers aus Ohio, dessen Eltern sich gezwungen sahen, zur Abtreibung in einen anderen Bundesstaat zu reisen. Biden erwägt ein eher chancenloses, weil kaum dauerhaftes Dekret über einen Gesundheitsnotstand.

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