Waldbrände

Zwei Überlebende nach Löschhubschrauber-Absturz vor Samos

Twitter @AegeanHawk via REUTERS
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Zwei Menschen kamen ums Leben, der Pilot konnte kurz nach dem Absturz gerettet werden. Die vierte Person rettete sich an Land und wurde wenig später entdeckt und medizinisch versorgt.

Beim Absturz eines Löschhubschraubers vor der Insel Samos sind am Mittwoch zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein weiterer war kurz nach dem Absturz gerettet worden. Am späten Mittwochabend stellte sich heraus, dass auch der vierte Insasse am Leben ist. Der Mann sei an Land geschwommen und dort entdeckt worden, teilte die griechische Küstenwache am Abend mit.

Der Helikopter war zur Bekämpfung eines großen Waldbrandes im Westen der Insel Samos im Einsatz. Die Besatzung war offenbar im Begriff, Löschwasser aus dem Meer zu laden, als der Heli aus bisher unbekannten Gründen abstürzte. Der Pilot konnte umgehend gerettet werden, zwei weitere Insassen wurden kurz danach tot geborgen. Es soll sich bei der Besatzung um einen Rumänen, zwei Moldawier und einen griechischen Übersetzer gehandelt haben.

Auf Samos war am Mittwochmittag ein großer Waldbrand ausgebrochen, der auch bis zum Abend noch nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Mehrere Ortschaften wurden vorsorglich evakuiert. Auch in der Nacht zum Donnerstag dauerte der Kampf mit den Flammen an.

Auf Samos und in vielen weiteren Gegenden Griechenlands kommt es aktuell wegen Hitze und Trockenheit immer wieder zu Waldbränden. Für Donnerstag hat die Feuerwehr für etliche Inseln der Ostägäis, aber auch für die Region Attika rund um Athen sowie die großen Inseln Euböa und Kreta die zweithöchste Warnstufe ausgegeben. Es bestehe "sehr hohe Waldbrandgefahr", hieß es. Am Vortag waren landesweit 35 Waldbrände binnen 24 Stunden registriert worden.

(APA/DPA)

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