Unglück

14-Jährige stirbt bei Achterbahn-Unfall in Dänemark

via REUTERS
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Der hinterste Wagen der 25 Meter hohen Bahn brach ab. Ein 13-Jähriger wurde verletzt. Der Freizeitpark in der Stadt Aarhus ist bis auf Weiteres geschlossen, die betroffene Achterbahn soll das auch bleiben.

Bei einem schweren Unfall mit einer Achterbahn eines Vergnügungsparks in der dänischen Großstadt Aarhus ist ein Mädchen ums Leben gekommen. Die 14-Jährige stammte aus der Hauptstadt Kopenhagen, wie die zuständige Polizei am Donnerstag mitteilte. Ein 13-jähriger Bub wurde bei dem Unglück verletzt. Ein Reporter des Senders TV2 hatte zuvor vor Ort berichtet, dass er einen Knall gehört und dann gesehen habe, dass sich ein hinterer Wagen der Achterbahn losgerissen habe.

Der Freizeitpark Tivoli Friheden bestätigte am Nachmittag, dass der hinterste Wagen der 25 Meter hohen Achterbahn "Cobra" während des Betriebs der Bahn abgebrochen sei. Der Freizeitpark wurde im Anschluss bis auf Weiteres geschlossen. Den Betroffenen wurde psychologische Hilfe angeboten. Die genaue Unfallursache sollen nach Polizeiangaben nun technische Untersuchungen und Zeugenbefragungen klären.

Die Universitätsstadt Aarhus ist nach Kopenhagen die zweitgrößte Stadt Dänemarks. Um 770 von den Wikingern gegründet, gilt sie als eine der ältesten Städte Nordeuropas. Schon 2008 hatte es Berichten zufolge einen Unfall in der betroffenen Achterbahn gegeben.

Die betroffene Achterbahn wird nun dauerhaft geschlossen. Das teilte der Tivoli nach Angaben der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau am Freitag mit. Nach einem vorherigen Unfall im Jahr 2008 und dem jetzigen gebe es kein Vertrauen mehr, dass das Fahrgeschäft sicher genug werden könne, erklärte Parkdirektor Henrik Ragborg Olsen in eine Stellungnahme.

(APA)

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