Radsport

Michael Gogl nach Sturz bei der Tour de France: "Ich hatte Angst um meine Beine!"

Michael Gogl beim Auftaktzeitfahren in Kopenhagen.
Michael Gogl beim Auftaktzeitfahren in Kopenhagen.(c) GGEPA pictures/ Panoramic/ Photo News/ Nico Vereecken
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Michael Gogl kam auf der fünften Etappe der Tour de France nach einer Kollision mit einem Zuschauer schwer zu Sturz. Er brach sich Schlüsselbein und Becken, dazu erlitt er eine Lungenverletzung. Der Oberösterreicher, 28, lag auf der Intensivstation - jetzt ist der Alpecin-Profi wieder daheim. „Ich werde wieder gesund!"

Es gibt Stürze, die vergisst ein Radfahrer einfach nicht. Die Erinnerungen, die Anfahrt zur Unglücksstelle. Die Kontakte mit anderen Fahrern oder gar Fans, die ihr Handy oder ein Pappschild unbedacht in die Straße gehalten hatten. Dazu all die Emotionen, die Ernüchterung, den Schmerz. Und vor allem den „krachenden Aufschlag“, erzählt Michael Gogl, der bei dieser Tour de France auf der Pavé-Etappe von Lille nach Arenberg so sehr schwer zu Sturz gekommen war und aufgeben musste.

Das Kopfsteinpflaster in er „Hölle des Nordens“ hat dem 28-Jährigen noch nie Glück gebracht. Zweimal startete er schon bei Paris-Roubaix (2016 und 2021), zweimal sah er das Ziel nicht. Jetzt war dieser Untergrund Teil des Tour-Programmes und der Oberösterreicher schied auf der fünften Etappe aus: der Italiener Daniel Oss hakte bei einem unachtsamen Zuschauer ein, der Holländer Danny van Poppel flog über ihn – und Gogl knallte über beide schließlich zu Boden. Er brach sich das Schlüsselbein und das Becken, erlitt zudem eine Lungenverletzung.

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