Bregenzer Festspiele

Bregenzer Festspiele: Viel Verwirrung in Sibirien

BREGENZER FESTSPIELE: FOTOPROBE ´SIBIRIEN´
BREGENZER FESTSPIELE: FOTOPROBE ´SIBIRIEN´(c) APA/DIETMAR STIPLOVSEK (DIETMAR STIPLOVSEK)
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„Sibirien“ von Umberto Giordano vereint Gulag-Gewalt und eine dafür allzu wohlklingende Musik. Die Oper wurde im Bregenzer Festspielhaus mit Rahmenhandlung samt Videos präsentiert, was sie nicht leichter zu konsumieren machte.

Eine alte Frau, die mit einer Urne im Arm 1992 in Rom ins Flugzeug steigt und Richtung Russland aufbricht. In St. Petersburg wird sie in einem altmodischen Salon stumme Zeugin der Geschehnisse rund um eine Kurtisane in der Zarenzeit, die sich weigert, weiterhin ihre Zuwendung zu verkaufen. Schließlich reist die alte Frau bis nach Sibirien...

In der Oper „Sibirien“ von Umberto Giordano, den man vor allem als Komponist von „Andrea Chénier“ kennt, kommt diese Figur nicht vor. Regisseur Vasily Barkhatov hat sie und mehrere Zeitsprünge seiner Inszenierung bei den Bregenzer Festspielen hinzugefügt. Bei jenen Besuchern, die sein Konzept nicht genau im Programmheft nachgelesen hatten, sorgte dies durchaus für Verwirrung.

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