Weniger Kinder im häuslichen Unterricht

Die wegen Corona von der Schule abgemeldeten Kinder kehren zum Teil zurück.

Maskenpflicht, Antigen- und PCR-Tests: Das war zu viel für viele pandemiemaßnahmenkritische Eltern. Sie meldeten ihre Kinder im vergangenen Schuljahr von der Schule ab und unterrichteten sie zu Hause. Oft war das nicht von Dauer. Bereits während des Schuljahres kehrten einige zurück. Ab Herbst werden ihnen viele weitere folgen. Das zeigen die ersten publik gewordenen Zahlen aus den Bundesländern.

In Oberösterreich wurden im Vorjahr 1408 Schüler zum Heimunterricht abgemeldet. Heuer sind es 822. Das sind um mehr als 40 Prozent weniger. Die Zahl der im häuslichen Unterricht befindlichen Kinder ist dennoch weiterhin höher als vor der Pandemie. Damals waren es nur knapp 300. In Tirol und der Steiermark ist die Tendenz ähnlich: Ab Herbst werden weniger Kinder zu Hause unterrichtet. Allerdings sind es auch hier immer noch mehr als vor der Pandemie.

Viele Schüler kehren nicht freiwillig zurück. Sie werden von den Behörden in die Schule beordert, da sie den Lernerfolg bei der Externistenprüfung nicht nachweisen konnten. Wie die „Presse“ berichtete, haben 7,7 Prozent der Schüler die Prüfung nicht bestanden. Weitere 18 Prozent sind gar nicht erst erschienen.

(j.n.)

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