Ehrenamt

Gegackere im Pflegewohnhaus

Laurin Ericson ist mit seinen zwölf Jahren einer der jüngsten freiwilligen Mitarbeiter der Caritas. Mit seinen Hühnern verbringt er auch im Alltag viel Zeit.
Laurin Ericson ist mit seinen zwölf Jahren einer der jüngsten freiwilligen Mitarbeiter der Caritas. Mit seinen Hühnern verbringt er auch im Alltag viel Zeit. Die Presse/Clemens Fabry
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Der zwölfjährige Laurin Ericson besucht mit seinen Hühnern Menschen im Pflegeheim. Wie die Tiere auf die alten Menschen wirken – und wie das Tier auf Laurin wirkt.

Wenn sich dieser eine, ganz besondere Besuch aus der Nachbarschaft ankündigt, dann scharren nicht nur die Hühner in den Startlöchern. Dann haben sich die Bewohner des Caritas-Pflegewohnheims St. Klemens im 14. Wiener Gemeindebezirk schon im Garten im Kreis zusammengesetzt, blicken ungeduldig in die Richtung, aus der der angekündigte Gast normalerweise kommt. Sie reden darüber, wie lang er schon nicht bei ihnen war, erzählen davon, wie aufregend es immer mit ihm ist. Und schon erblicken sie ihn in der Ferne: Laurin Ericson ist im Anmarsch, vor sich her schiebt er einen kleinen grünen Wagen.

Er stellt ihn in der Mitte des Kreises ab, öffnet die Luke. Ein Huhn springt raus, ein zweites, ein drittes. Man hört auf zu zählen. Seidenhühner und Bielefelder, Zwerghühner und ein deutsches Lachshuhn wirbeln fortan durchs Gras, scharren in der Erde, suchen nach Nahrung. Braun, weiß, schwarz-weiß gescheckt, grau, klein und groß. Kastanie. Schneewittchen. Zimt. Zwista. Angel. Coffi. Bisquit. Bommel. Sie alle tragen Namen. Und sie werden in den kommenden zwei Stunden für eine unterhaltsame Abwechslung für die Bewohner des Pflegewohnheims sorgen.

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