Umweltministerium

Kritik an Gewesslers Superbeamten: „Ein Rätsel, wie sich das ausgehen soll“

Herbert Kasser auf einem Archivbild.
Herbert Kasser auf einem Archivbild.Jindrich Foltin
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Herbert Kasser ist Generalsekretär, Sektionschef und sitzt in etlichen Aufsichtsräten. Die Ministerin verteidigt ihn gegen Neos-Vorwürfe.

Herbert Kassers Visitenkarte hätte, zumindest bei Anspruch auf Vollständigkeit, wohl die Größe eines A4-Blattes: Der vielleicht mächtigste Beamte der Republik ist Generalsekretär im Umweltministerium, er leitet dort auch die wichtige Sektion für Infrastrukturplanung und sitzt zudem in etlichen Aufsichtsräten, die die in seinem Ressort gezimmerte Politik mitunter umsetzen sollen.

Kasser ist Vizepräsident im Aufsichtsrat der ÖBB Holding, er sitzt im Aufsichtsrat der Asfinag, der ÖBB Infrastruktur AG und der Gesellschaft für den Brenner-Basistunnel. Auch dem obersten Gremium in der One Mobility GmbH, die das Klimaticket vermarktet, sitzt er vor. Kasser ist ein Urgestein der heimischen Verwaltung, er kam einst über das ÖVP-geführte Finanzressort ins rote Verkehrsministerium, dort stieg er unter dem damaligen Minister, Werner Faymann, zum mächtigen Generalsekretär auf.

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