Salzburg

Haslauers fortgesetzte Festspiele

Selbst Gegner gestehen zu, dass er es mittlerweile zu einem richtigen Volkslandeshauptmann gebracht hat: Wilfried Haslauer.
Selbst Gegner gestehen zu, dass er es mittlerweile zu einem richtigen Volkslandeshauptmann gebracht hat: Wilfried Haslauer. (c) Presse Print / Franz Neumayr / picturedesk.com
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Im Vergleich zu anderen Bundesländern steht die ÖVP in Salzburg stabil da. Das liegt vor allem am populären Landeshauptmann. Dem mancher allerdings schon ein zunehmendes Sebastian-Kurz-Syndrom attestiert.

So schließt sich der Kreis in Salzburg. Am Freitagabend wird im Großen Festspielhaus „Aida“ gegeben, in der düsteren, eindringlichen Inszenierung der Filmemacherin Shirin Neshat. Am Samstagabend erklingt der „Triumphmarsch“ aus Giuseppe Verdis Oper dann zweimal im Stadion in Wals-Siezenheim – beim 2:0 von Red Bull Salzburg gegen Austria Klagenfurt. Er ist seit Jahren die Torhymne des Fußballvereins.

Es ist Festspielzeit in Salzburg. Und für Landeshauptmann Wilfried Haslauer könnten es verlängerte Festspiele werden. Während die ÖVP andernorts in der Krise steckt, steht sie in Salzburg vergleichsweise stabil da. Selbst politische Gegner gestehen Haslauer zu, ein blendender Rhetoriker und ein geschickter, strukturiert vorgehender Stratege zu sein. Und mittlerweile, meint einer von ihnen, habe es der früher als elitär und abgehoben geltende Wilfried Haslauer sogar zu einem echten Volkslandeshauptmann gebracht. Und einen guten Witz habe er auch, nur verstehe ihn nicht immer jeder. Wie bei seinem Sager: „Den Virologen wäre es am liebsten, wenn jeder Einzelne in ein Zimmer eingesperrt ist.“

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