Kippeffekt

Warum Führung auch Konfrontation braucht

65 Prozent wünschen sich Manager, die bereit sind, Veränderungen anzustoßen
65 Prozent wünschen sich Manager, die bereit sind, Veränderungen anzustoßen
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Es lohne sich, als exzellente Führungskraft auch konfrontativ zu sein: eher das Lob wegzulassen, als eines zu erfinden, und sich lieber unbeliebt zu machen, als Kritik zu vermeiden.

In Krisenzeiten wird der Wunsch größer, vertrauenswürdige Personen an der Spitze zu wissen. Dies gelte neben der Politik auch für die Unternehmensleitung: Mitarbeitende suchen vor allem Kandidaten mit „Persönlichkeit“, zeigt die Leadership-Survey von Deloitte. 65 Prozent wünschen sich Manager, die bereit sind, Veränderungen anzustoßen, und offen sind für Neues. Zu den gefragten Eigenschaften zählen auch Durchsetzungsvermögen und Resilienz.

Um das zu erreichen, sagt Psychotherapeut Christian Beer, müsse es am Arbeitsplatz gelingen, eine klare Linie zwischen Nähe und Distanz zu ziehen: „Während es in privaten Rollen oft darum geht, Nähe zu erzeugen und diese zu zeigen, sollte es am Arbeitsplatz ums Gegenteil gehen: Distanz schafft und reguliert professionelles Arbeiten.“

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