Festkonzert

In Tulln sorgten zwei Tenöre für„Götterklang“

Dieses Mal bat Andreas Schager seinen Kollegen Piotr Beczala zum nun schon traditionellen Festkonzert.

Zwei der weltbesten Tenöre aus unterschiedlichen Stimmfächern präsentierten ein deutsch-italienisch-französisches Wunschkonzert-Programm: Das Tullner Gipfeltreffen zwischen Andreas Schager und Piotr Beczala wurde zum melomanischen Ereignis. „Hausherr“ Schager, Österreich-Export in Bayreuths diesjähriger neuer Ring-Produktion, machte gleich mit dem Schmiedelied aus Wagners „Siegfried“ klar, dass er in dieser Rolle derzeit weltweit konkurrenzlos ist. Die gefürchteten Höhen kamen kraftvoll, sicher und meist in Überlänge. Die metallisch helle Stimme übertönt auch große Orchesterbesetzungen mühelos, ohne forcieren zu müssen. Mit Beethovens Florestan zeigte Schager dann, wie sicher er seine breite Stimme auch über die wegen der hohen Lage gefürchteten schnellen Läufe führen kann. In Siegfrieds Tod aus Wagners Götterdämmerung kam zuletzt auch die lyrische Seite des Heldentenors zum Vorschein.

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