Der Personeneildampfer “Franz Schubert” fing bei der Reichsbrücke Feuer. Die Brücke wurde durch den Brand gefährdet.
Neue Freie Presse am 6. Juni 1933
Rayonsinspektor Kraml hatte sofort die Feuerwehr alarmieren lassen und der Wachkommandant, Revierinspektor Stenitzer vom Wachzimmer Landungsbrücke, berief auch in Erkenntnis der gefährlichen Situation die Rettungsgesellschaft. Während im Hintergrunde vom Marchfelde her sich die ersten Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne zeigten, schlugen die mächtigen Flammen des Dampfers, die in dem ausgetrockneten Holz am Schiff reichlich Nahrung fanden, gegen die darüber gelegene Eisenkonstruktion der Reichsbrücke einerseits, andererseits bedrohten sie auch das nur auf Laufsteglänge entfernte Material- und Werkstättenschiff mit seinem Teerdach.