Deutschland

Wie Mbembe (fast) zur Persona non grata wurde

2020 entbrannte eine heftige Debatte: Dem Historiker wurde Antisemitismus vorgeworfen.

Auch Debatten im Feuilleton haben Grenzen, die meist mit jenen des Sprachraums zusammenfallen. In Afrika gilt Achille Mbembe aus Kamerun als einer der führenden Intellektuellen. In Frankreich hat sich der 65-jährige Historiker, Politologe und Pionier der „Postcolonial Studies“ im Vorjahr Sporen mit einem Großauftrag von Präsident Emmanuel Macron verdient: der Organisation eines breiten Dialogs zwischen französischer und afrikanischer Zivilgesellschaft. Kaum jemandem ist dort aufgefallen, dass der Professor an einer Universität in Johannesburg für Teile der deutschen Öffentlichkeit als Persona non grata gilt. Wie das?

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