Auslandsösterreicher

Heimatbesuch, aber ohne Heimweh

Ausgewandert, aber immer noch verbunden: Rosemarie, Sophia und Karl-Heinz Marschner (v. l.) auf Besuch in Wien.
Ausgewandert, aber immer noch verbunden: Rosemarie, Sophia und Karl-Heinz Marschner (v. l.) auf Besuch in Wien.Clemens Fabry
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Mehr als eine halbe Million Auslandsösterreicher lebt in der Welt verstreut. Am Wochenende treffen sich einige hundert von ihnen in Wien. Ihre Vertretung, der Weltbund, fordert seit Jahren die erleichterte Doppelstaatsbürgerschaft.

Wien. Sie könnte überall her sein: Die Gruppe, die durch die Manufaktur des Augarten-Porzellans geführt wird und die präzisen Pinselstriche der Malerinnen bewundert, die aus jedem der feinen Tassen ein Unikat machen. Mit Rucksäcken, Fotoapparaten und Willkommens-Sackerl ausgestattet, sehen sie aus wie Touristen in einer fremden Stadt.

Irgendwie sind sie das ja – und dann wiederum überhaupt nicht. Es ist diese Diskrepanz zwischen verschiedenen Heimaten, zwischen dazugehören und gleichzeitig fremd sein, die Auslandsösterreicher ein Leben lang begleitet. Die meisten der 20-köpfigen Gruppe im Augarten-Museum sind vor Jahrzehnten ausgewandert.

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