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Warum die Hofburg-Wahl eine g'mahde Wies'n für Männer ist.

Für alle Digitalisierungsskeptiker, die soziale Medien, Smartphones und die moderne Kommunikation an sich für den Anfang vom Ende halten, hielt diese Woche einen kleinen Lichtblick bereit: Wladimir Putin kondolierte der Familie des verstorbenen letzten Präsidenten der UdSSR, Michail Gorbatschow, per – jawohl – Telegramm. Vielleicht ist ja dem grausamen Kriegsherrn im Kreml irgendwann einmal beim Telegrafieren auch die Idee zum Gasstopp – Stopp – gekommen.

Der Tod Gorbatschows hat jedenfalls bei jenen, die damals schon dabei waren, massiv die 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts getriggert, in dem auf die Erwähnung von „Deutschland“ noch die Frage „Welches?“ folgen konnte. Was für ein Zufall, dass die Nachricht von Gorbatschows Tod sich ausgerechnet mit dem 25. Todestag von Lady Di kreuzte. Auch sie ist fester Bestandteil des prominenten Personals jener Dekade. Gorbatschow und Prinzessin Diana sind sich übrigens 1996 begegnet, es ging um die Behandlung von an Krebs erkrankten Kindern. Was im Rückblick doch ziemlich überraschte, Gorbatschow war überhaupt nur sechs Jahre an der Macht. Das, was während seiner Amtszeit alles passiert ist, scheint in diese recht überschaubare Zeitspanne nicht wirklich hineinzupassen.

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