Euro-Einführung

Kroatischer Handel muss Preise ab heute in Kuna und Euro angeben

APA/AFP/DENIS LOVROVIC
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Das jüngste EU-Land führt mit 1. Jänner 2023 den Euro ein. Viele Anbieter, insbesondere im Handel, haben laut Medienberichten bereits im Juli und August begonnen, die Preise in beiden Währungen anzugeben.

Vier Monate vor der Euro-Einführung müssen in Kroatien ab heute, Montag, die Preise in beiden Währungen, sowohl in der kroatischen Kuna als auch in Euro, angegeben werden. Die doppelte Preisauszeichnung bleibt im gesamten nächsten Jahr beibehalten, berichten kroatische Medien. Das jüngste EU-Land führt mit 1. Jänner 2023 den Euro ein.

Die doppelte Preisauszeichnung, die als eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Verbraucher gehandelt wird, gilt unter anderem für Einzelhändler und Dienstleister, darunter Restaurants, Cafés, Hotels, Friseur- und Schönheitssalons. Viele Anbieter, insbesondere im Handel, haben laut Medienberichten bereits im Juli und August begonnen, die Preise in beiden Währungen anzugeben. Ausnahmen gelten für Situationen, wo die doppelte Preisauszeichnung aus praktischen Gründen zu aufwendig sein würde.

Die Preise müssen doppelt an den Verkaufsstellen, in Preislisten, Werbeprospekten sowie auf Internetseiten angegeben werden. Auch die Registrierkassen wurden umgestellt, sodass die Produktpreise und der Gesamtbetrag auf dem Kassenbon in beiden Währungen ausgewiesen werden. Darüber hinaus muss der fixe Umrechnungskurs sichtbar abgebildet sein. Der Wechselkurs wurde auf 7,53450 Kuna je Euro festgelegt.

Nachdem Kroatien mit 1. Jänner den Euro einführen wird, wird man noch zwei Wochen lang in beiden Währungen bezahlen können. Kunden werden in diesem Zeitraum entweder in Euro oder in Kuna bezahlen können, die Händler werden das Wechselgeld allerdings ausschließlich in Euro zurückerstatten müssen. Ab dem 15. Jänner wird dann der Euro das einzige Zahlungsmittel in dem jüngsten EU-Land sein.

nr/bel/cs

(APA)

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