Kommentar

ÖFB-Kader: Die Kurskorrektur des Teamchefs

SOCCER - BL, RBS vs Wattens
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Weil jüngere Alternativen fehlen, verhalf Ralf Rangnick dem 36-jährigen Andreas Ulmer nochmals zu Team-Ehren.

Ralf Rangnick hat eine klare Vorstellung, wie Fußball unter seiner Führung auszusehen hat. Und er weiß selbstverständlich, welches Spielermaterial es dafür braucht. Beim Interviewtermin vor nicht einmal drei Wochen sprach der Deutsche von einer „gewissen jugendlichen Kraft und Dynamik“, die vonnöten sei. Das klingt nicht nach einer Stellenausschreibung für Herren im fortgeschrittenen Fußballeralter. Zumal Rangnick bei Personalfragen längst nicht nur den kurzfristigen Erfolg, sondern vor allem die Ziele in der fernen Zukunft sieht: In zwei Jahren steigt die EM in Deutschland, in vier Jahren die WM in Nordamerika.

Bei seiner Kadernominierung für die Nations-League-Spiele gegen Frankreich (22. 9.) und Kroatien (25. 9.) wich der 64-Jährige dann aber doch ein Stück weit von seinem Weg ab. Andreas Ulmer fällt mit bald 37 Jahren so gar nicht in das personelle Beuteschema Rangnicks, dennoch fand er im 24-Mann-Kader Platz.

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