USA

Wieso die Republikaner ihre Linie zu Abtreibung aufweichen

U.S. abortion clinic moves up the street from Tennessee to Virginia to escape one state´s abortion ban
U.S. abortion clinic moves up the street from Tennessee to Virginia to escape one state´s abortion ban(c) REUTERS (EVELYN HOCKSTEIN)
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Statt Euphorie verschreckte Wähler: Die Republikaner wollen lieber nicht mehr über Abtreibung sprechen.

New York. Es hätte ein Zeichen republikanischer Stärke sein sollen, als Senator Lindsey Graham seinen Vorschlag für eine bundesweite Neuregelung des Abtreibungsrechts vorstellte. Ein Abtreibungsverbot ab der 15. Schwangerschaftswoche – ein Gesetz, das die USA auf ein Level mit vielen anderen Industriestaaten stellen würde. Doch der republikanische Chor weigert sich, miteinzustimmen.

Grahams Vorhaben hat stattdessen einen verstärkenden Effekt auf das, was Republikaner seit Wochen umtreibt: Der Entscheid des Supreme Court, die bundesweite Abtreibungsregelung zu kippen, ist bei weitem nicht populär bei den Anhängern der Partei. Republikanische Politiker hatten jahrzehntelang gegen den als Roe v. Wade bekannten Richterspruch gekämpft.

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