Eine Interkontinentalrakete wird Russland vermutlich kaum abfeuern. Denn das wäre Selbstmord.  [ Getty ]
Analyse

Putins Spiel mit der Atombombe

Wie weit könnte der Kremlchef gehen? Was sagt die russische Militärdoktrin? Und wie könnte der Westen im Ernstfall antworten? Von den nuklearen Drohungen des Kremlchefs und möglichen Eskalationsszenarien.

Wien. Manche Beobachter meinen, dass Wladimir Putin in diesem Krieg die Atombombe längst eingesetzt hat. Also indirekt. Als psychologische Waffe. Eine weitere These lautet, dass dem Kremlchef die Drohung mit der Bombe ohnehin mehr nützt als die Bombe selbst. Denn „ein Atomkrieg kann nicht gewonnen werden“. Das weiß Putin. Zumindest hat der Kreml diesen Satz im Jänner selbst mit anderen Atommächten formuliert.

Sind die Warnungen an Kiew und den Westen also nur Theaterdonner? Oder könnte der Kremlchef weitergehen? Und ein 77-jähriges Tabu brechen? Den ersten Nuklearangriff seit dem Zweiten Weltkrieg wagen? Gewissheiten gibt es keine. Aber Szenarien, Miltärdoktrinen und Expertenmeinungen. Eine Annäherung.

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