Rangkampf

Warum der Präsidentschaftswahlkampf ganz schön affig ist

dpa
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Alphatiere, Leitwölfe, Schafhüter: Nicht nur um zu visualisieren, sondern auch in der Praxis helfen biologische Mechanismen dabei, ein Team wirksamer zu führen.

„Wir sind Biologie. Alles um uns herum ist biologisch“, steigt Verhaltensforscher und Evolutionsbiologe Gregor Fauma in das Gespräch ein. So sei es nur sinnvoll, sich von gut funktionierenden Kreisläufen etwas abzuschauen und in den Alltag – oder den Arbeitsplatz – zu integrieren. Er erkenne viele Gemeinsamkeiten in der Führung von menschlichen und tierischen Lebewesen.

Grundlegend brauche es eine koordinierende Stelle, selbst wenn es nur um einen Zellhaufen geht, der vom Gehirn die Anweisung bekommt, sich zu einem Organ zu entwickeln, sagt Fauma, der auch als Businesscoach tätig ist. So liege es an der Führungskraft, die Spielregeln festzulegen, zu trösten und auch bei den Schwächeren zu sein. Es gilt, sichtbar zu zeigen, was notwendig ist, um diejenigen zu unterstützen. Ähnlich wie bei sozialen Tieren: „Das Führungstier hat sich um die Schwächeren zu kümmern. Wenn Löwenherden ein Gnu-Kalb verfolgen, kommen die Führungs-Gnus, um das Kleine zu verteidigen.“

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