Warum wir aus ungelösten Themen oft (zu) viel Energie beziehen – und wie wir damit umgehen können.
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Wer sich mit der Theorie von NPO-Management auseinandergesetzt hat, kennt das Prinzip: Eigentlich ist es das Ziel einer „Purpose based“-Organisation, sich selbst abzuschaffen. Warum? Ist das Thema gelöst, das man bearbeitet hat, braucht es die Organisation im Grunde nicht mehr. Kein Wildtier mehr gefährdet? Weg mit dem WWF. Die Natur hundertprozentig geschützt. Wozu gibt es dann noch Greenpeace?
In der Praxis ist das gegen alle psychologischen, soziologischen und damit realwirtschaftlichen Prinzipien. Denn (fast) niemand schafft sich in der Folge ab, jede und jeder sucht sich stattdessen neue Spielwiesen. Was individuell nachvollziehbar ist, führt im System zu Problemen.