Warum Max Verstappen jetzt wieder Formel-1-Weltmeister wurde und mit Red Bull Racing sogar bis 2026 unangefochten in der Überholspur bleiben wird.
Es passt zu dieser anachronistischen, von persönlichen Eitelkeiten, Geld und Industrie geprägten Rennserie. Wie im Vorjahr, manche würden sogar meinen „so wie immer“, wurde die WM-Entscheidung auf groteske Art und Weise herbeigeführt. 2021 ätzte man in Abu Dhabi über Rennleiter und Intervention, 2022 waren es in Suzuka eine Fünf-Sekunden-Strafe samt eigenwilligem Procedere (volle Punkte trotz verkürzter Strecke) – in beiden Fällen hatte Max Verstappen das Rennen und folglich auch die Formel-1-WM gewonnen.
Damit tat man dem Niederländer, 25, gar nichts Gutes. Denn er hätte Talent genug, um ohne äußere Einflüsse zu gewinnen. Er hat das beste Auto im ganzen Feld, die beste Maschinerie hinter sich. Verstappen braucht keine Hilfe. Schon gar keine von Bürokraten.