Hofburg-Wahl

Grosz schließt weiteres politisches Engagement nicht aus

Hofburg-Kandidat Gerald Grosz (links) und sein Mann Thomas Grosz-Rauchenberger
Hofburg-Kandidat Gerald Grosz (links) und sein Mann Thomas Grosz-RauchenbergerAPA/ERWIN SCHERIAU
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Am Wahlabend schloss der Ex-BZÖ-Politiker eine weitere Karriere als Parteipolitiker aus. Nun klingt das anders: Man müsse den Wunsch nach Veränderung ernst nehmen.

Gerald Grosz schließt nach der Bundespräsidentschaftswahl ein weiteres politisches Engagement zumindest nicht aus. "Man muss sich überlegen, wie man ernsthaft mit dem Wunsch nach Veränderung umgeht", sprach er am Montag sein vorläufiges Ergebnis von rund sechs Prozent an. Er sieht darin die "Legitimation, auch weiterhin mit vollem Einsatz eine Meinung zu vertreten, die dem Establishment nicht passt".

Wie bereits am Wahlabend erinnerte Grosz daran, dass er mit seinem Ergebnis bei der Präsidentschaftswahl auf Anhieb den Einzug in den Nationalrat geschafft hätte. Zudem sei sein Abschneiden besser gewesen als jenes des BZÖ unter Peter Westenthaler. Festlegen auf einen weiteren Antritt wollte sich Grosz allerdings nicht. Nur so viel: "Man muss schauen, was man draus macht."

Die Hürden für einen Antritt etwa bei der Nationalratswahl wären für Grosz allerdings deutlich höher, als für das Rennen um die Hofburg. So bräuchte es dafür ein deutlich höheres Budget, auch würden Social-Media-Kanäle dafür nicht reichen. Und auch die Gründung einer Partei und die Erstellung einer Liste ist dafür unvermeidbar. Am Wahlabend hatte Grosz jedenfalls noch gemeint: "Parteipolitiker werde ich keiner mehr, das garantiere ich."

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(APA)

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