Strompreisindex

340 Prozent über dem Vorjahr: Großhandelspreise für Strom steigen weiter

APA/dpa/Sina Schuldt
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Der österreichische Strompreisindex (ÖSPI) für den November 2022 liegt 16,8 Prozent über dem Vormonatswert, wie die Österreichische Energieagentur mitteilt. Gegenüber November 2021 gab es eine Teuerung von 342,2 Prozent.

Die Großhandelspreise für Strom steigen weiter. Der österreichische Strompreisindex (ÖSPI) für den November 2022 liegt 16,8 Prozent über dem Vormonatswert, wie die Österreichische Energieagentur mitteilt. Gegenüber November 2021 gab es eine Teuerung von 342,2 Prozent. Der ÖSPI kommt im November 2022 damit auf 603,41 Punkte (Basisjahr 2006 = 100 Punkte).

Der Grundlastpreis klettert gegenüber dem Oktober um 16,4 Prozent und im Vergleich zum Vorjahr um 328,3 Prozent nach oben. Der Spitzenlastpreis steigt im Monatsvergleich um 17,8 Prozent, in der Jahresfrist gibt es ein Plus von 378,3 Prozent. Die Grundlast beschreibt die regelmäßigen, bandförmigen Stromlieferungen, ist die Stromnachfrage zu bestimmten Tages- oder Jahreszeiten besonders hoch, spricht man von Spitzenlast.

Im ÖSPI ist nur der Großhandelspreis für Strom erfasst. Grundlage des ÖSPI sind die Notierungen für Strom der kommenden 4 Quartale (Strompreis-Futures) an der Energie-Börse EEX (European Energy Exchange) in Leipzig. Netzgebühren, Steuern und Abgaben, die auf der privaten Stromrechnung erscheinen, werden dadurch nicht abgebildet. Auch könne keine Aussage darüber getroffen werden, wie die Energieanbieter ihre Preise gegenüber den Endkunden gestalten, schreibt die Energieagentur.

(APA)

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