Der Ex-Volksopernchef Robert Meyer spielt in der Josefstadt, ihm zur Seite der dortige Intendant Herbert Föttinger. Über eine Kulturpolitik, die „nicht drauf schaut, was das Publikum will“, und ihre Rollen in Ostrowskijs „Der Wald“.
Die Presse: Herr Direktor Föttinger, war es schwer für Sie, den scheidenden Direktor Meyer von der Volksoper davon zu überzeugen, dass er bei Ihnen am Theater in der Josefstadt spielen soll?
Herbert Föttinger: Ich habe im Radio gehört, dass es eine Neubestellung der Direktion der Volksoper geben werde. Sofort habe ich Robert Meyer angerufen und gesagt: „Mein Haus steht dir zur Verfügung!“ Das war's auch schon.