Kunst

Chillen am Seerosenteich in Monets Garten

Musik begleitet Monets Bilder. „Da erkennt man unsere DNA“, sagt Nepomuk Schessl.
Musik begleitet Monets Bilder. „Da erkennt man unsere DNA“, sagt Nepomuk Schessl.Kauffmann
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Mit Monets Garten folgt auf Klimt das nächste immersive Kunsterlebnis. Nepomuk Schessl, eigentlich Klassikveranstalter, sieht darin großes Potenzial.

Der titelgebende Garten mit einer Reproduktion der japanischen Brücke und dem weltberühmten Seerosenteich ist trotz Blumendufts noch gar nicht der Höhepunkt der immersiven Monet-Schau, die kürzlich in der Wiener Marx-Halle aufgebaut wurde. Ebendieser folgt nebenan in dem Saal, in dem das Werk des französischen Impressionisten aufgerollt wird, mit überdimensionalen 360-Grad-Projektionen seiner Bilder über Wände und Boden, während man auf großen Polstern auf dem Boden fläzt – mitten im Seerosenteich quasi.

Dahinter steckt Nepomuk Schessl. Und der ist derzeit fast ein bisschen im Stress: Mit Monets Garten geht es nämlich Schlag auf Schlag. Auf Wien folgt eine Eröffnung in New York, dann in Hamburg, dann in Stuttgart. Das Konzept, bildende Kunst nicht klassisch im Museum zu betrachten, sondern mit Eventcharakter auf die Wände großer Hallen projiziert zu erleben, scheint zu funktionieren. International gibt es inzwischen Dutzende derartige Multimediaspektakel zu Künstlern wie Van Gogh, Renoir oder Cézanne. Und in der Marx-Halle war gerade erst eine Klimt-Schau, die ähnlich angelegt war.

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