Seit 2018 leitet die Italienerin Eva Sangiorgi die Viennale. Warum sie Ulrich Seidls „Sparta“ zeigt, Werner Herzogs Geschmack nicht teilt – und keine Angst vor Zuschauerschwund hat.
Die Viennale feiert heuer ihren 60er. Können Sie sich erinnern, wann Sie zum ersten Mal auf das Festival aufmerksam wurden?
Eva Sangiorgi: Das muss in meiner Zeit als Leiterin des mexikanischen Filmfestivals Ficunam gewesen sein, die Viennale wurde mir damals von befreundeten Kuratoren empfohlen.