Wien

Klimaaktivistin bei Straßenblockade am Praterstern attackiert

APA/Letzte Generation Österreich
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Die Frau erlitt einen Kratzer im Gesicht. Die Bewegung „Letzte Generation“ fordert abermals Tempo 100 auf der Autobahn.

Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Bewegung "Letzte Generation" haben Montagfrüh den Autoverkehr am Praterstern in Wien-Leopoldstadt blockiert. Auf einem Twitter-Video der Bewegung ist zu sehen, wie ein aufgebrachter Mann den Aktivisten ein Banner entreißt und einer Aktivistin damit ins Gesicht schlägt.

Die Polizei sei erst nach dem Vorfall eingetroffen, berichtet „krone.at“. Polizeisprecher Markus Dittrich bestätigte, dass eine Anzeige zu einem tätlichen Übergriff vorliege. Der unbekannte Angreifer sei aber noch nicht ausgeforscht. Die betroffenen Frau erlitt einen Kratzer im Gesicht.

Wie regelmäßig zum Wochenstart klebten sich mehrere Umweltschützer mit ihren Händen am Asphalt vor den Fahrspuren fest. Sie fordern laut Aussendung "sinnvolle Sparmaßnahmen" der Bundesregierung gegen Teuerung und Klimakrise - "allem voran Tempo 100 auf der Autobahn". Die Polizei bestätigte den Einsatz, der gegen 8.00 Uhr begonnen hatte.

Letzte Woche hatten sie die Wiener Ringstraße auf Höhe der Staatsoper blockiert. Die Aktivistinnen und Aktivisten, die sich auf Straßen festkleben, werden meist wegen des Delikts der Ordnungsstörung und Delikten nach der Straßenverkehrsordnung, wie beispielsweise das Nicht-Benutzen des Gehsteiges als Fußgänger, angezeigt. Wird die Blockade als Versammlung eingestuft, ist auch eine Anzeige nach dem Versammlungsgesetz möglich.

Bericht auf „krone.at"

(APA/schev)

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