Quergeschrieben

"Das Volk beklagt Inflation, will aber Politik, die Inflation erzeugt"

Wir erleben gerade das Platzen der Blasen aller Blasen – der Illusion, wir könnten extremen Wohlstand ohne Leistung, Anstrengung und auch Leid erreichen.

Die allermeisten Österreicher werden in diesem und wohl auch in den kommenden Jahren ärmer werden. Sei es, weil ihre Einnahmen als Erwerbstätige oder Rentner langsamer ansteigen als die Preise, sei es, weil sie als Sparer zehn Prozent ihrer Ersparnisse jährlich verlieren; sei es, weil ihre Aktien- und Anleihenbestände an Wert eingebüßt haben. Wir alle sind im Begriff, einen nicht unbedeutenden Teil des Wohlstands, den wir in den vergangenen Jahrzehnten erarbeitet haben, wieder zu verlieren. Selbst Immobilienbesitzer werden das früher oder später bemerken.

Das ist die schlechte Nachricht. Die wirklich schlechte: Es gibt für den Einzelnen praktisch keine Möglichkeit, sich dem zu entziehen. Leider irrt auch, wer meint, nach einem schwierigen Jahr 2022 werde sich alles normalisieren. Denn die neue Normalität wird auf absehbare Zeit eine sein, die eher gewöhnungsbedürftig ist.

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