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Voestalpine kauft bis zu zehn Millionen Stück eigener Aktien zurück

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Voestalpine(c) APA/BARBARA GINDL (BARBARA GINDL)
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Der börsennotierte Stahlkonzern will den derzeit "historisch niedrigen Kurs" nutzen und von 10. November 2022 bis 10 Juli 2023 bis zu zehn Millionen auf Inhaber lautende Stammaktien erwerben. Das entspreche bis zu 5,6 Prozent des Grundkapitals.

Die Aktienkursentwicklung der vergangenen Monate spiegle die Markterwartung einer deutlichen Konjunkturverschlechterung sowie nach wie vor schwer quantifizierbare Risiken aus dem Ukraine-Krieg wider. Die daraus resultierende Unsicherheit sei aus Unternehmenssicht "heute jedoch besser einschätzbar als vor einigen Monaten", hieß es in einer Aussendung. Erst vergangene Woche hob das Management die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das Geschäftsjahr 2022/23 von 2 Mrd. auf die Bandbreite "2,3 bis 2,4 Mrd. Euro" an. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 waren 2,3 Mrd. Euro erzielt worden.

Der Vorstand habe am Donnerstag beschlossen, von der in der Hauptversammlung vom 7. Juli 2021 erteilten Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien Gebrauch zu machen. Der beim Rückerwerb zu leistende Gegenwert orientiert sich den Konzernangaben zufolge am durchschnittlichen Börsenschlusskurs der letzten drei Börsentage vor dem Erwerb der Aktien, wobei der niedrigste Kurs dabei nicht mehr als 20 Prozent unter und der höchste Kurs nicht mehr als 10 Prozent über dem durchschnittlichen Börsenschlusskurs der vergangenen drei Börsentage liegen darf.

(APA)

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