Britische Wertpapiere

Wie riskant sind jetzt britische Bonds?

Bringt die Ernennung von Rishi Sunak zum neuen britischen Premierminister die Trendwende?
Bringt die Ernennung von Rishi Sunak zum neuen britischen Premierminister die Trendwende? (c) REUTERS (HENRY NICHOLLS)
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Die Steuerpläne der ehemaligen UK-Premierministerin Liz Truss führten zu massiven Turbulenzen bei britischen Bonds. Invesco-Experte Paul Jackson rät bei UK-Investments grundsätzlich zur Vorsicht.

Wien. Es war eine denkbar kurze Amtszeit. Nach nur sechs Wochen als Premierministerin Englands gab Liz Truss kürzlich ihren Rücktritt bekannt. Der Grund liegt in missglückten Finanz- und Steuerplänen, von denen Kritikern zufolge vor allem Spitzenverdiener profitiert hätten – und das in einer Zeit, in der sich viele Durchschnittsbürger den Alltag aufgrund der steigenden Inflation immer weniger leisten können.

Das Vorhaben sorgte auch an den Finanzmärkten für Unmut. Sowohl das britische Pfund als auch britische Staatsanleihen verloren an Wert. Dabei waren die Kurse britischer Staatsanleihen aufgrund der steigenden Inflation und der Zinsanhebungen der Bank of England schon in den Monaten davor gesunken. Truss' Steuerpläne lasteten noch weiter auf den Kursen, was wiederum zu kräftig steigenden Renditen führte. Denn je weniger eine Anleihe kostet, desto günstiger kommen Anleger mit einem Neuinvestment an die Papiere – und somit den Kupon – heran.

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