China-Reise

Scholz in China: Zwischen Willkommenskultur und Schadenfreude

Xi und Scholz – er war damals Hamburgs Bürgermeister – beim G20-Gipfel 2017.
Xi und Scholz – er war damals Hamburgs Bürgermeister – beim G20-Gipfel 2017.(c) AFP via Getty Images (AFP Contributor)
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Für Peking ist Deutschland ein wichtiger Handelspartner. Die Reaktionen vor dem Kanzlerbesuch waren dennoch ambivalent.

Peking. Als Olaf Scholz am Donnerstag in seine Regierungsmaschine stieg, hatte die deutsche Öffentlichkeit den umstrittenen Peking-Besuch ihres Kanzlers bereits wochenlang kritisch debattiert. In den chinesischen Zeitungen ist der Gast aus Europa jedoch bislang nur Randthema. Überraschen sollte das nicht: Die meisten Medien in der Volksrepublik halten sich mit Einschätzungen im Vorfeld zurück und warten erst die politischen Signale ihrer Parteispitze ab.

Doch die historische Dimension der Reise steht auch in Peking außer Frage. Xi Jinping hat schließlich ganz bewusst Olaf Scholz eingeladen, als erster Vertreter eines G7-Staats seit der Coronapandemie die chinesische Hauptstadt zu betreten. Zudem wird Scholz als erstes westliches Regierungsoberhaupt wenige Wochen nach dem 20. Pekinger Parteitag eintreffen, während dessen sich Xi zu einer dritten Amtszeit krönen ließ.

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