Die Leiberl und Pullover passen sich an den Körper an, werden länger oder dünner und fallen nach ihrem eigenen Muster.
Computersimulation

Im Kampf mit dem Faden

Wenn sich Disneyfiguren in echt aussehendes Gewand hüllen, steckt viel Rechenarbeit dahinter. Klosterneuburger Forschende haben die Methode vereinfacht, um gestrickte Stoffe in Echtzeit zu simulieren.

Beim Zusammenlegen der Wäsche bemerken wir, wie unterschiedlich sich Kleidungsstücke verhalten. Im Spiegel sehen wir, wie geschmeidig sich eine Hose oder ein Rock bewegen. Beim Sockenanziehen spüren wir, wie sich der Stoff an jede Form des Körpers anpasst und er dünner oder länger wird. Viele dieser Eigenheiten von gestrickter Kleidung – dazu gehören T-Shirts, Jogginghosen, Schals, Pullover und mehr – sind bisher kaum digital umsetzbar: Garn-basierte Textilien kommen uns zwar natürlich und selbstverständlich vor, aber hinter der Art, wie sie fallen, sich anlegen oder dehnen, stecken physikalische Vorgänge, die dem Stoff fast ein Eigenleben bescheren.

Am Institute of Science and Technology Austria, ISTA, in Klosterneuburg haben Georg Sperl und Chris Wojtan diese Verhaltensweisen von Textilien so genau wie nie zuvor in die digitale Welt gebracht.

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