Viel Geld haben Studierende eh schon nicht - und nun drohen die Energiekosten auch noch, so manches Budget endgültig zu sprengen. UniLive hat sich angesehen, wo man sparen kann.
- Heizkörper entlüften. Wer denkt schon an so was? Wenn im Heizkörper Luft statt Wasser zirkuliert, ist das aber ziemlich ineffizient. Also: Ran ans Ventil!
- Polster vors Fenster. Besonders im Altbau sind die Ritzen rund ums Fenster fies, sobald es kühl wird. Fensterpolster können helfen und machen s auch rein optisch schon gemütlicher.
- Geschirrspüler nutzen. Wenn vorhanden, ist sehr gut fürs WG-Klima. Und sofern er gut gefüllt und im Eco-Programm läuft, braucht der sogar weniger Wasser als das händische Abwaschen.
- Deckel drauf. Ja, ja, ja: schon tausendfach gehört. Aber wer beim Kochen hundertprozentig konsequent ist, der werfe den ersten Deckel. Und: Oft braucht man auch weniger Wasser als man denkt, etwa beim Nudelkochen.(c) Petra Winkler
- Kelomat besorgen. Die Oma hat vielleicht noch einen Druckkochtopf im Keller stehen, den sie nicht braucht. Auch für Spontanköche geeignet: So schnell sind Erdäpfel sonst nie fertig.
- Suppe kochen. Wärmt von innen und ist außerdem günstig. Nicht zuletzt kann man alles reinwerfen, was sich im Kühlschrank so findet, von der Karotte bis zum schrumpeligen Erdapfel.
- Sozialmarkt. Auch Studierende können sich eine Sozialmarktkarte besorgen. Dort gibt s günstige Lebensmittel. Und auch sonst: lieber zum Discounter gehen oder zum Markt. Vor allem am Samstagnachmittag gibt s an den Gemüseständen vieles zu sehr günstigen Preisen.
- Essen retten. Man muss ja nicht gleich dumpstern und sein Essen aus dem Müll fischen. Aber mit der App "Too Good To Go" bekommt man zum Beispiel Brot zum Spezialpreis.
- Kaffee mitnehmen. So ein Coffee to go ist eigentlich Luxus und produziert auch noch einen Haufen Müll. Gescheiter: selbst Kaffee machen, in Thermobecher abfüllen, mitnehmen.
- Aufessen. Nein, nicht à la Suppenkaspar, aber: Was man einkauft, sollte man auch verbrauchen. Warum nicht mal einen Wochenplan schreiben? Was direkt zum nächsten Tipp führt.
- Einkaufsliste schreiben. Nichts ist fürs Geldbörserl riskanter als spontan und vielleicht sogar noch mit Hunger einkaufen zu gehen. Besser aufs Einkaufszetterl schauen als einfach zugreifen.
- Wärmflasche kaufen. Was vielleicht auf die Einkaufsliste sollte: die Wärmflasche. Unsexy, aber sehr sehr wirkungsvoll. Auch beim Lernen, am Schoß oder unter den kalten Füßen.
- Wollsocken. Was sparsames Heizen auch erträglicher macht: Dicke Socken helfen gegen die Kälte von unten, dicke Pullis wärmen obenrum. Und die Oma freut sich sicher über Strickaufgaben.(c) Petra Winkler
- Schönreden. Nachts kann man die Heizung wirklich runterdrehen. Denn zum Schlafen soll es eh kühl sein. Hilft angeblich auch, um länger jung und frisch auszuschauen.
- Flanellbettzeug. Irgendwo liegt daheim sicher noch ein kuscheliges Flanellbettzeug herum. Okay, vielleicht sind da Autos oder Teddybären drauf, aber was soll s: Warm ist es!
- Mehr Kuscheln. Hilft immer, egal ob mit Katzen, Mitbewohnern, Freunden oder Liebhabern. Wärmt außen, innen und überhaupt: macht einfach froh.
- Netflix kündigen. Man kann doch auch ohne Netflix chillen. Und wenn man wirklich Berieselung braucht: Ein "Tatort" aus der TVthek tut s auch. Und der ist (mehr oder weniger) gratis.
- Von GIS befreien. Wer Studienbeihilfe bezieht und nur ein geringes Haushaltseinkommen hat, kann sich von der ORF-Gebühr befreien lassen. Zahlt sich aus, auch aus Gewissensgründen.
- Kleider tauschen. Bringt neue Farbe in die alte Garderobe und das, ohne einen einzigen Euro zu kosten. Ansonsten: Secondhandshops, Willhaben und Ähnliches.(c) Petra Winkler
- Viele Kurse belegen. Je mehr Zeit man auf der Uni verbringt, desto weniger muss man daheim heizen, also: Stundenplan auffüllen, Heizkosten sparen und dabei auch noch was lernen.
- In der Bibliothek lernen. Siehe oben: Warum zu Hause frieren, wenn man auch woanders lernen kann. Den Strom für Laptop und Handy holt man sich dann sogar auch noch von der Uni.
- Bücher borgen statt kaufen. Gilt nicht nur für Uniliteratur, sondern auch für die Genusslektüre. Dafür muss man teils nicht einmal hin: Wiens öffentliche Bibliotheken haben auch viele E-Books.
- Teilen. Auch viel anderes braucht man nicht unbedingt kaufen, von der Bohrmaschine über das Racletteset bis zum Zelt: Wenn man das nicht privat ausborgen kann, dann im Leihladen Leila.
- Weniger heiß waschen. Wenn man sich nicht gerade im Schlamm gewälzt hat, reichen zumeist auch 30 Grad, um Hosen, Leiberl und Co. sauber zu kriegen.
- Aufhängen statt trocknen. Macht sowieso kaum ein Student, aber falls doch: Wäschetrockner fressen unfassbar viel Energie. Und der Wäscheständer ist im Winter gut fürs Raumklima.
- Licht aus. Hat man wahrscheinlich schon millionenfach von Mama und Papa gehört, als man noch bei ihnen wohnte: Licht aus, wenn man aus dem Raum geht. Also bitte: nicht umsonst Räume beleuchten.
- LED statt Glühbirne. Ist in der Anschaffung zwar empfindlich teurer, kann aber richtig viel Energie sparen. Vielleicht kann man sich das ja vom WG-Nachmieter refundieren lassen.
- Geräte abschalten. Der Standby-Modus ist ein ziemlich sinnloser Energiefresser. Also brav alles abschalten. Und wenn der Laptop nicht 24/7 durchläuft, lebt er vielleicht auch länger.
- Zu zweit duschen. Wer sich seine heiße Dusche nicht nehmen lassen will, kann die effizienter gestalten. Einfach den Partner mitnehmen. Auch wenn's dann vielleicht erst wieder länger dauern wird.
- USI statt Fitnessstudio. Wer sich ein paar Euro sparen will: USI-Programm durchforsten, am besten schon fürs nächste Semester. Und duschen kann man dort auch gleich.
- Miete prüfen lassen. Wer im Altbau wohnt, kann seinen Mietzins prüfen lassen, beispielsweise bei der ÖH. Manchmal hat man Glück und die Fixkosten werden ein Stück geringer.
- Einkünfte checken. Ist man sicher kein Kandidat für eine Studienbeihilfe? Oder gibt s vielleicht einen Zuschuss vom Bundesland oder ein Leistungsstipendium? Kann sich auszahlen.
- Heimfahren. Die Uniferien bei Mama und Papa zu verbringen, ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Aber erstens spart man sich dort einiges. Und die Eltern freuen sich bestimmt auch.
