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33 (Energie-)Spartipps für Studenten

FILE PHOTO: Gas meter is pictured at a home in Bad Honnef near Bonn
FILE PHOTO: Gas meter is pictured at a home in Bad Honnef near BonnREUTERS
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Viel Geld haben Studierende eh schon nicht - und nun drohen die Energiekosten auch noch, so manches Budget endgültig zu sprengen. UniLive hat sich angesehen, wo man sparen kann.

(c) Petra Winkler
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  1. Heizkörper entlüften. Wer denkt schon an so was? Wenn im Heizkörper Luft statt Wasser zirkuliert, ist das aber ziemlich ineffizient. Also: Ran ans Ventil!

  2. Polster vors Fenster. Besonders im Altbau sind die Ritzen rund ums Fenster fies, sobald es kühl wird. Fensterpolster können helfen und machen s auch rein optisch schon gemütlicher.

  3. Geschirrspüler nutzen. Wenn vorhanden, ist sehr gut fürs WG-Klima. Und sofern er gut gefüllt und im Eco-Programm läuft, braucht der sogar weniger Wasser als das händische Abwaschen.

  4. Deckel drauf. Ja, ja, ja: schon tausendfach gehört. Aber wer beim Kochen hundertprozentig konsequent ist, der werfe den ersten Deckel. Und: Oft braucht man auch weniger Wasser als man denkt, etwa beim Nudelkochen.



  5. Kelomat besorgen. Die Oma hat vielleicht noch einen Druckkochtopf im Keller stehen, den sie nicht braucht. Auch für Spontanköche geeignet: So schnell sind Erdäpfel sonst nie fertig.

  6. Suppe kochen. Wärmt von innen und ist außerdem günstig. Nicht zuletzt kann man alles reinwerfen, was sich im Kühlschrank so findet, von der Karotte bis zum schrumpeligen Erdapfel.

  7. Sozialmarkt. Auch Studierende können sich eine Sozialmarktkarte besorgen. Dort gibt s günstige Lebensmittel. Und auch sonst: lieber zum Discounter gehen oder zum Markt. Vor allem am Samstagnachmittag gibt s an den Gemüseständen vieles zu sehr günstigen Preisen.

  8. Essen retten. Man muss ja nicht gleich dumpstern und sein Essen aus dem Müll fischen. Aber mit der App "Too Good To Go" bekommt man zum Beispiel Brot zum Spezialpreis.

  9. Kaffee mitnehmen. So ein Coffee to go ist eigentlich Luxus und produziert auch noch einen Haufen Müll. Gescheiter: selbst Kaffee machen, in Thermobecher abfüllen, mitnehmen.

  10. Aufessen. Nein, nicht à la Suppenkaspar, aber: Was man einkauft, sollte man auch verbrauchen. Warum nicht mal einen Wochenplan schreiben? Was direkt zum nächsten Tipp führt.

  11. Einkaufsliste schreiben. Nichts ist fürs Geldbörserl riskanter als spontan und vielleicht sogar noch mit Hunger einkaufen zu gehen. Besser aufs Einkaufszetterl schauen als einfach zugreifen.

  12. Wärmflasche kaufen. Was vielleicht auf die Einkaufsliste sollte: die Wärmflasche. Unsexy, aber sehr sehr wirkungsvoll. Auch beim Lernen, am Schoß oder unter den kalten Füßen.

  13. Wollsocken. Was sparsames Heizen auch erträglicher macht: Dicke Socken helfen gegen die Kälte von unten, dicke Pullis wärmen obenrum. Und die Oma freut sich sicher über Strickaufgaben.



  14. Schönreden. Nachts kann man die Heizung wirklich runterdrehen. Denn zum Schlafen soll es eh kühl sein. Hilft angeblich auch, um länger jung und frisch auszuschauen.

  15. Flanellbettzeug. Irgendwo liegt daheim sicher noch ein kuscheliges Flanellbettzeug herum. Okay, vielleicht sind da Autos oder Teddybären drauf, aber was soll s: Warm ist es!

  16. Mehr Kuscheln. Hilft immer, egal ob mit Katzen, Mitbewohnern, Freunden oder Liebhabern. Wärmt außen, innen und überhaupt: macht einfach froh.

  17. Netflix kündigen. Man kann doch auch ohne Netflix chillen. Und wenn man wirklich Berieselung braucht: Ein "Tatort" aus der TVthek tut s auch. Und der ist (mehr oder weniger) gratis.

  18. Von GIS befreien. Wer Studienbeihilfe bezieht und nur ein geringes Haushaltseinkommen hat, kann sich von der ORF-Gebühr befreien lassen. Zahlt sich aus, auch aus Gewissensgründen.

  19. Kleider tauschen. Bringt neue Farbe in die alte Garderobe und das, ohne einen einzigen Euro zu kosten. Ansonsten: Secondhandshops, Willhaben und Ähnliches.



  20. Viele Kurse belegen. Je mehr Zeit man auf der Uni verbringt, desto weniger muss man daheim heizen, also: Stundenplan auffüllen, Heizkosten sparen und dabei auch noch was lernen.

  21. In der Bibliothek lernen. Siehe oben: Warum zu Hause frieren, wenn man auch woanders lernen kann. Den Strom für Laptop und Handy holt man sich dann sogar auch noch von der Uni.

  22. Bücher borgen statt kaufen. Gilt nicht nur für Uniliteratur, sondern auch für die Genusslektüre. Dafür muss man teils nicht einmal hin: Wiens öffentliche Bibliotheken haben auch viele E-Books.

  23. Teilen. Auch viel anderes braucht man nicht unbedingt kaufen, von der Bohrmaschine über das Racletteset bis zum Zelt: Wenn man das nicht privat ausborgen kann, dann im Leihladen Leila.

  24. Weniger heiß waschen. Wenn man sich nicht gerade im Schlamm gewälzt hat, reichen zumeist auch 30 Grad, um Hosen, Leiberl und Co. sauber zu kriegen.

  25. Aufhängen statt trocknen. Macht sowieso kaum ein Student, aber falls doch: Wäschetrockner fressen unfassbar viel Energie. Und der Wäscheständer ist im Winter gut fürs Raumklima.

  26. Licht aus. Hat man wahrscheinlich schon millionenfach von Mama und Papa gehört, als man noch bei ihnen wohnte: Licht aus, wenn man aus dem Raum geht. Also bitte: nicht umsonst Räume beleuchten.

  27. LED statt Glühbirne. Ist in der Anschaffung zwar empfindlich teurer, kann aber richtig viel Energie sparen. Vielleicht kann man sich das ja vom WG-Nachmieter refundieren lassen.

  28. Geräte abschalten. Der Standby-Modus ist ein ziemlich sinnloser Energiefresser. Also brav alles abschalten. Und wenn der Laptop nicht 24/7 durchläuft, lebt er vielleicht auch länger.

  29. Zu zweit duschen. Wer sich seine heiße Dusche nicht nehmen lassen will, kann die effizienter gestalten. Einfach den Partner mitnehmen. Auch wenn's dann vielleicht erst wieder länger dauern wird.

  30. USI statt Fitnessstudio. Wer sich ein paar Euro sparen will: USI-Programm durchforsten, am besten schon fürs nächste Semester. Und duschen kann man dort auch gleich.

  31. Miete prüfen lassen. Wer im Altbau wohnt, kann seinen Mietzins prüfen lassen, beispielsweise bei der ÖH. Manchmal hat man Glück und die Fixkosten werden ein Stück geringer.

  32. Einkünfte checken. Ist man sicher kein Kandidat für eine Studienbeihilfe? Oder gibt s vielleicht einen Zuschuss vom Bundesland oder ein Leistungsstipendium? Kann sich auszahlen.

  33. Heimfahren. Die Uniferien bei Mama und Papa zu verbringen, ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Aber erstens spart man sich dort einiges. Und die Eltern freuen sich bestimmt auch.

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