Bisher 21 Bewerbungen für Bregenzer Festspiel-Intendanz

Die Bewerbungsfrist endet am Samstag. Es seien "vielversprechende Persönlichkeiten" darunter, sagt Festspielpräsident Metzler.

Bisher haben sich 21 Persönlichkeiten für die Intendanz der Bregenzer Festspiele beworben. Der sechswöchige Bewerbungszeitraum für die Nachfolge von Elisabeth Sobotka, die Bregenz nach der Saison 2024 in Richtung Berlin verlassen wird, endet am 12. November. In einem nächsten Schritt würden die Kandidaten zum Vorstellungsgespräch geladen. Spätestens im April 2023 soll feststehen, wer das Festival ab 2025 leiten wird, so die Festspiele am Donnerstag in einer Aussendung.

"Unter den bisherigen Bewerberinnen und Bewerbern befinden sich vielversprechende Persönlichkeiten aus der nationalen und internationalen Kulturszene. Der Stiftungsvorstand wird nach Ablauf des Bewerbungszeitraums gemeinsam mit dem Beratergremium entscheiden, welche Interessenten zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden", sagte Festspielpräsident Hans-Peter Metzler.

Beratend hinzugezogen wurden die Fachleute Sophie de Lint (Direktorin der Dutch National Opera) und Kaspar Holten (CEO Königlich Dänisches Theater), in den Prozess ist zudem das Personalmanagement Egon Zehnder GmbH eingebunden. Im Sommer 2025 wird die neue künstlerische Leitung erstmals eine Festspielsaison verantworten, die erste Neuproduktion am See wird 2026 sein.

Von der gesuchten Persönlichkeit wünsche man sich "Mut, Kreativität und großartige Führung", zudem müsse ihm oder ihr klar sein, dass das Spiel am See Herz und Motor des Festivals sei, so der Festspielpräsident zum Ende der Saison 2022 über das Anforderungsprofil. Die Bregenzer Festspiele Privatstiftung ist alleinige Eigentümerin der Bregenzer Festspiele GmbH, die die jährlichen Festspiele am Bodensee veranstaltet. Stifter sind der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele, die Republik Österreich, das Land Vorarlberg sowie die Stadt Bregenz. Im Vorstand der Privatstiftung sitzen neben Metzler die Vizepräsidenten Verena Brunner-Loss und Wilhelm Muzyczyn sowie Michael Grahammer und Sabine Haag.

(APA)

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