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Von Deschamps bis Queiroz: Die Vermessung der WM-Trainer

Frankreichs Teamchef Didier Deschamps
Frankreichs Teamchef Didier DeschampsREUTERS
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Wer ist am längsten im Amt, wer der jüngste und wer der teuerste? 32 Teamchefs stehen in Katar an der Linie, drei geben dort gar ihr Pflichtspieldebüt.

Der Dauerbrenner

Seit Juli 2012 und damit über ein Jahrzehnt lang ist Didier Deschamps schon französischer Teamchef und damit der am längsten dienende bei den 32 WM-Teilnehmern. Seit dem Titelgewinn 2018 bildet er zudem mit dem Brasilianer Mario Zagallo und dem Deutschen Franz Beckenbauer den exklusiven Kreis derjenigen, die sowohl als Spieler als auch als Trainer Weltmeister waren. In Katar hat Deschamps nun die erst dritte WM-Titelverteidigung nach Italien (1934/1938) und Brasilien (1958/1962) im Visier – er wäre zudem erst der zweite Teamchef nach dem Italiener Vittorio Pozzo, dem dieses Kunststück gelingt.

Feuerwehrmänner

Gleich acht WM-Trainer sind noch nicht einmal ein Jahr im Amt, drei von ihnen steht in Katar gar die Pflichtspielpremiere bevor. Walid Regragui ersetzte bei Marokko im September Vahid Halilhodžić. Der Bosnier erlebte nach Streitigkeiten mit den Stars Hakiem Ziyech (Chelsea) und Noussair Mazraoui (Bayern) sowie dem Verband ein bitteres Déjà-vu: Wie schon 2010 mit der Elfenbeinküste und 2018 bei Japan fuhr Halilhodžić nach erfolgreicher Qualifikation nicht zur WM. Auch Otto Addo (Ghana) und Carlos Queiroz (Iran) saßen bislang nur bei Freundschaftsspielen auf der Bank, Letzterer bringt angesichts von drei WM-Teilnahmen (Portugal und zweimal Iran) zumindest sehr viel Erfahrung mit.

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