Klimaschutz: „Vernetzung und verstärkte Einbindung“

Jugenddelegierte enttäuscht über Ergebnis der COP 27.

Wien/Sharm el-Sheikh. Als die beiden österreichischen Jugenddelegierten bei der Klimakonferenz am Freitag die Rückreise angetreten haben, war die Konferenz zwar formal noch im Gange, trotzdem stand für die beiden schon fest: „Das Ergebnis reicht bei Weitem nicht aus.“ Iris Zerlauth und Philipp Steininger halten den aktuellen Stand für „inakzeptabel“.

Die Erwartungen wären einigermaßen erfüllt gewesen, wenn es ein Bekenntnis der Industriestaaten gegeben hätte, den Topf zur Finanzierung von „loss and damage“ in Staaten des globalen Südens einzurichten und zu befüllen. Außerdem fordern Zerlauth und Steininger, dass eine Verpflichtung zur klimafreundlichen Gestaltung der Finanzströme abgegeben wird.

Während der COP (conference of the parties) haben Zerlauth und Steininger die Vernetzung intensiviert. Dies wolle man nicht abreißen lassen: „Wir werden stärker zusammenarbeiten und auch die nächste COP intensiv vorbereiten.“ Und national? „Wir sind gehört worden – aber jetzt wollen wir auch die Umsetzung nötiger Maßnahmen sehen.“ Gelobt wird von den beiden der Austausch mit der österreichischen Delegation und mit Umwelt- und Klimaschutzministerin Gewessler. (milo)

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