Eine monatelang andauernde Kampagne soll den Druck auf Gesundheitsstadtrat Peter Hacker derart erhöhen, dass der Großteil der Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen für Spitalsärzte erfüllt wird. Tatsächlich ist die Stadt Wien in diesem Bereich de facto erpressbar.
Bewusst oder unbewusst hat Stefan Ferenci die Strategie der Wiener Ärztekammer selbst verraten. Die Stadt Wien solle unverzüglich Bedingungen schaffen, die Spitalsärzte benötigen, um sich an ihrem Arbeitsplatz wohlzufühlen und ihre Patienten angemessen zu behandeln – „koste es, was es wolle“, so der Kurienobmann der angestellten Ärzte und Vizepräsident der Wiener Ärztekammer bei einer Pressekonferenz am Dienstag.