Kennzahlen

Warum Aktien immer noch teuer sind

REUTERS
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Niedrigere Kurse sind keine Garantie für einen guten Einstiegszeitpunkt. Wichtige Kennzahlen wie das inflationsbereinigte KGV zeigen, dass viele Titel, vor allem in den USA, außergewöhnlich teuer sind.

New York. Mit Vergnügen streiten Börsianer darüber, welche Kennzahlen sich am besten für eine Einschätzung darüber eignen, ob der Aktienmarkt verhältnismäßig günstig oder teuer ist. Zu den wichtigsten Messzahlen zählen der Buffett-Indikator, benannt nach Starinvestor Warren Buffett, oder das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das sich wiederum in ein vergangenheitsbezogenes, ein zukunftsorientiertes oder ein inflationsbereinigtes KGV unterteilen lässt.

Ziemlich kompliziert, aber vereinfacht lässt sich jedenfalls sagen: Billig ist der Aktienmarkt trotz der diesjährigen Verluste keineswegs. Das gilt ganz besonders für die USA, und es gilt vor allem dann, wenn man die Teuerung in die Berechnung miteinbezieht. Manche Experten halten das für unerlässlich, weil Aktien bei sehr hohen Inflationsraten tendenziell niedriger bewertet sind. Das hat logische Gründe: Andere Anlageklassen wie Anleihen sind in einem inflationären Umfeld mit höheren Zinsen attraktiver, zudem sind künftige Gewinne der Firmen weniger wert.

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