WM-Hintergrund

Füllkrug: Die Adventgeschichte eines Mittelstürmers

FILE PHOTO: FIFA World Cup Qatar 2022 - Group E - Spain v Germany
FILE PHOTO: FIFA World Cup Qatar 2022 - Group E - Spain v GermanyREUTERS
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Mit seinem Tor gegen Spanien lässt Niclas Füllkrug Deutschland wieder vom WM-Aufstieg träumen. Bullig, unbekümmert, mit markanter Zahnlücke: wie ein Spätberufener aus der zweiten Liga ins Zentrum des DFB-Teams stürmte.

Deutschland atmet ganz tief durch. Das 1:1 gegen Spanien wahrt die Chance, es bei der Fußball-WM in Katar doch noch ins Achtelfinale zu schaffen. Dafür muss allerdings ein Sieg gegen Costa Rica her, nach Wunsch mit vielen Toren, um auf Nummer sicher zu gehen. Allerdings ist man auch davon abhängig, was Japan im Parallel-Spiel gegen Spanien gelingt. Und, es hat den Anschein, als hänge das DFB-Schicksal dieser Tage einzig und allein nur an einem Mann: Niclas Füllkrug.

Während sich manch einer fragt, wer denn der Sturmtank, 1,89 Meter groß und mit markanter Zahnlücke unterwegs, überhaupt ist, hat es der Stürmer von Werder Bremen bei Experten längst zur Nr. 1 geschafft. Er schoss Werder mit 19 Toren in die Bundesliga zurück, ist aktuell mit zehn Treffern (aus 15 Runden) Deutschlands treffsicherster Stürmer. Jetzt stach er als „Joker“, gegen Spanien – er soll es auch gegen Costa Rica richten. Vergessen sind Debatten über Armbinde oder das Geraunze über fehlende Spieler bei der Pressekonferenz. Es gibt wieder einen Neuner, einen echten Mittelstürmer. Der Rest ist Nebensache.

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